Innovationslösungen für eine nachhaltige Zukunft in Städten
Städte spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer Zukunft. Bis zum Jahr 2050 wird voraussichtlich mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten leben. Somit ist es von entscheidender Bedeutung, dass Städte ihre Verantwortung erkennen, proaktiv handeln und nachhaltige Lösungen für die drängendsten Probleme unserer Zeit entwickeln.
Somit haben wir uns auf den Weg gemacht, Inspirationsquellen zu finden und Dank Andreas Ellenberger (Circonnact) die Möglichkeit bekommen, an der Circular City Challenge 2023 teilzunehmen.
Die Problemstellungen, denen sich Städte gegenübersehen, sind komplex und erfordern ein ganzheitliches Umdenken und Handeln. Die Circular City Challenge 2023 ist ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft, in der Städte als Vorreiter für Nachhaltigkeit und Umweltschutz fungieren.
Der Weg als Ziel
Ein erster Schritt wurde durch die gemeinsame Formulierung aktueller Herausforderungen gesetzt. Diese wurden in den Bereichen gebaute Umwelt, Logistik und Mobilität, Energie, Ernährung, Industrie und Gewerbe, Veranstaltungen und Gastronomie, Abfallwirtschaft und Konsum und Nutzung identifiziert.
Danach startete ein Aufruf an Innovator:innen, um ihre visionären Lösungen, konzeptionelle Ideen und Prototypen einzureichen. Die vielversprechendsten Bewerber*innen wurden als Finalist:innen für die Circular City Challenge ausgewählt. Danach gab es die Möglichkeit, ihre innovativen Konzepte direkt den Vertreter:innen der Städte vorzustellen. Das Ziel ist es, den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft mit florierenden Prozessen zu ermöglichen.
Uns hat es jedenfalls großen Spaß gemacht, diesen Prozess begleiten und mitzugestalten zu dürfen. Besonders die Deep Dive-Veranstaltung, der das Climate Lab Raum gegeben hat, war eine tolle Möglichkeit, uns zu präsentieren, persönlich die Menschen hinter den Ambitionen kennenzulernen und uns auszutauschen.
Was wir daraus mitgenommen haben? Dass der Weg hin zur Kreislaufwirtschaft ein kontinuierlicher Prozess ist, der Engagement, Innovation und vor allem Zusammenarbeit erfordert! Es wurden spannende Ideen präsentiert, die innovative Lösungsansätze beinhalten. Nun gilt es uns zu vernetzen und gemeinsam die Eine oder Andere in Umsetzung zu bringen. Damit können wir es schaffen, einen weiteren Meilenstein am Weg zur „klimafitten Lerchenfelder Straße“ zu setzen.
Kreislaufwirtschaft im Fokus: Erfolgreiches Netzwerkevent im Treffpunkt Lerchenfeld
In unserer Veranstaltung „Circular City“-Kreislaufwirtschaft im Treffpunkt Lerchenfeld hat Andreas Ellenberger über Kreislaufwirtschaft im Allgemeinen und Antonia Steiner von der Agenda Josefstadt im Speziellen informiert. Wir haben uns sehr über die Teilnahme von STADTpsychologie und der Gebietsbetreuung Stadterneuerung, unseren Projektpartner:innen im Prozess „klimafitte Lerchenfelder Straße“, gefreut. Es entstanden anregende Diskussionen und auch Heinz Tschürz (Reparatur-Café) und Cordula Fötsch (Gartenpolylog) boten Einblicke in bereits bestehende Kreislaufwirtschaftsstrukturen. Das Interesse an diesem Thema war groß und zeigt von der hohen Motivation und Bereitschaft in unserem Grätzl etwas bewegen zu wollen. Danke dafür!
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Foto: © STADTpsychologie Sabine Weschta